1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Es gibt Spiele da wirst Du bekloppt

Sermuth musste zum wichtigen Auswärtsspiel nach Süptitz.

Ein Spiel welches in die Sermuther Chronik eingehen wird. Auch weil man unter der Woche nicht optimal trainieren konnte und am Spieltag mit einem stark reduzierten Kader die Reise antreten musste.

Jedoch versuchte Co-Trainer Raik Kunadt, Trainer Maik Seidel war verhindert, alles Mögliche um seine Mannschaft auf dieses wichtige Spiel optimal vorzubereiten. Nur waren wohl einige Sermuther Spieler gedanklich schon beim geplanten Mannschaftsabend. Nachdem Süptitz die erste Möglichkeit durch eigenen Freistoß noch vergab erzielte Schulze die frühe Führung für Süptitz (5‘). Das ganze durch einen Sonntagsschuß aus 30 Metern wobei Heinitz keine Chance besaß den Ball zu halten. Kurz darauf eine Situation wo Sermuth hätte auch einen Elfmeter bekommen können jedoch dieser Ihnen verwehrt blieb. Ein Freistoß durch Holletzek getreten landete an der Querlatte und Engel köpfte im Nachsetzten noch einmal an den Pfosten, Sermuth diese Mal im Pech (10‘).

Süptitz drückte weiter und bekam mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. So auch als man sich durch die gesamte Sermuther Abwehrreihe durchspielte jedoch dann freistehend vor Heinitz kläglich vergab (21‘).

Auch ein weiterer Fehler der Sermuther im Spielaufbau zwang Vogel alles zu riskieren wobei er gerade noch zum Eckball für Süptitz klären konnte (31‘).

Dann ging es jedoch ganz schnell. Nachdem Holletzek ein Tor für Sermuth erzielte wurde dieses wegen Abseits nicht gegeben (32‘), machte Smolla im Gegenzug das 2:0 für Süptitz (34‘). Einen Freistoß für Süptitz konnte dann noch Drabon unbedrängt zum 3:0 einköpfen (37‘). Somit schien aus Sermuther Sicht das Spiel gelaufen. Was dann zur Halbzeit in der Sermuther Kabine für Luft herrschte kann man sich denken.

Wie auch immer gelang es wohl Co Trainer Kunadt seine Mannschaft noch einmal einzuschwören und an den Glauben zu appellieren, hier noch etwas mitnehmen zu können. Jedoch bedurfte es dazu noch einmal einer deutlichen Leistungssteigerung.

Nach dem Seitenwechsel gleich eine gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Hannover mit schönen Pass auf Eidam welcher dann Holletzek als Abnehmer findet. Dessen Abschluss wird jedoch von der Süptitzer Abwehr geblockt (47‘). Dann taucht plötzlich Melzer vorm Sermuther Tor auf und zwingt Vogel zu einer erneuten Rettungstat (54‘).

Nach dieser, wahrscheinlichen Initialzündung für die Sermuther Mannschaft dann nur eine Mannschaft im Vorwärtsgang und zwar Sermuth.

Ein perfekter Pass von Woitschach durch die Schnittstelle der Süptizer Abwehr erläuft Pannike und es steht nur noch 3:1 (56‘). Eidam bringt dann, nach sauber Doppelpass, Pannike in aussichtsreiche Position. Sein Abschluss geht nur knapp am Süptitzer Tor vorbei (61‘). Zwischenzeitlich eine Möglichkeit durch Drabon welche aber Heinitz ganz stark klären kann (63‘). Einen Eckball von Holletzek kann Süptitz nur kurz klären. Vogel lauert im Hinterraum und verwandelt eiskalt zum 3:2 (69‘). Nun war auch der letzte Sermuther hellwach und die Mannschaft spielte sich in den berühmten Rausch. Eidam mit langen Sprint und Flankenball findet leider keinen Abnehmer (72‘).

Ein langer Ball von Vogel und Direktabnahme von Becker geht knapp am Tor vorbei (75‘).

Flankenball von Becker und Abschluss Pannike wird geblockt (77‘). Sermuth mit dem Mute der Verzweiflung und dem Willen noch zählbares mit zu nehmen. Nachdem Eidam gefoult wird gibt es Elfmeter für Sermuth. Holletzek übernimmt die Verantwortung und erzielt das 3:3 (77‘). Und jetzt wollten Alle Sermuther noch den Auswärtssieg. Hein spielt einen langen Ball auf Holletzek welcher aber Weber nicht bezwingen kann (79‘). Dann muss Heinitz noch einmal groß halten als Drabon abzieht (80‘). Und dann der Augenblick der Sermuther. Eidam bringt zum wiederholten Male einen Flankenball in den Süptitzer Strafraum. Holletzek gelingt es, wie auch immer, den Ball noch zu Pannike zu spitzeln. Und der Sermuther Kapitän nutzt die Möglichkeit und erzielt den Sermuther Siegtreffer zum 3:4 (83‘).

Die restlichen Minuten befasste sich die Sermuther Mannschaft damit den Ball in den eigenen Reihen zu halten oder diesen in die Prärie zu befördern. Als der Schlusspfiff lagen sich der gesamte Sermuther Tross in den Armen.

Wie der anschließende Mannschaftsabend danach verlief kann sich wohl jeder vorstellen wer schon einmal Fußball gespielt hat.

Sermuth wollte es an diesen Tag am Ende mehr und wurde durch die entsprechende Leistungssteigerung auch belohnt. Nun kann man etwas entspannt in die letzten vier Spiele gehen. Sollte jedoch mit der entsprechenden Einstellung darangehen um noch weitere Punkte einsammeln zu können, man weiß ja nie für was es gut ist.

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