SV Eintracht Sermuth e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Landesklasse Nord
16. Spieltag - 23.02.2019 14:00 Uhr
Roßweiner SV   SV Eintracht Sermuth
Roßweiner SV 0 : 0 SV Eintracht Sermuth
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Clemens Thieme, Robin Eidam

Zuschauer

45

Gefühlte Niederlage

Ohne Lorenzo Goethe reisten die Sermuther nach Döbeln, um dort ihr Auswärtsspiel gegen den Roßweiner SV auszutragen. Roßweins Sportanlage wird saniert, deshalb auch die Verlegung des Spielorts. Der Rasen in Döbeln wurde im Verlaufe der Partie immer tiefer und ließ keinen wirklich guten Fußball zu.

Die Gastgeber, die noch direkte Berührungspunkte zur abstiegsbedrohten Zone haben, mussten auf Krondorf verzichten (5.Gelbe), so dass spielerisch fast nichts angeboten wurde. Andererseits brauchten die Gäste fast 20 Minuten, um langsam die Hoheit zu ergreifen. Bis dahin bewegte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen. Gefahr für die Gäste kam dann auch nur bei hohen Bällen, doch Christoph Heinitz nahm alle Bälle sicher im Strafraum. Bei Sermuther Angriffen fehlte oft die Genauigkeit oder man reagierte zu spät bei zwei schönen Pässen von Martin Kubon hinter die Roßweiner Abwehr. Nach einer halben Stunde umspielte Tobias Martin zwei Abwehrspieler und flankte auf Robin Eidam, aber Torsten Jentzsch im Roßweiner Tor blockte ab.

Zwei Minuten später hätte sich Jentzsch nach einer Ecke von Stefan Pannike den Ball fast selbst ins Tor gefaustet, doch mit dessen Unsicherheit rechnete kein Stürmer. Lediglich bei einem Konter hatte dann die Sermuther Abwehr Glück, aber der Ball von Steffen Peter ging weit am Heinitz – Tor vorbei. Nach dem Wechsel bestimmte erstmal Roßwein die Partie, spielte nun aggressiver, aber echte Torchancen erzeugten die Gastgeber nur in der 52. Minute als Tom Seydel relativ frei stehend weit am Tor vorbei schoss. Nach einer Stunde war dann Schluss mit den Bemühungen um ein Führungstor von seitens Roßwein. Körperlich stark nachlassend , erlaubte man, das nur noch der Gast spielte.

Vornehmlich über die starke linke Seite mit David Krelke und Robin Eidam wurden gute Spielzüge inszeniert, aber die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte erneut. Vorher gab es zwei strittige Situationen, bei denen der gute Schiedsrichter Diener hätte auf Strafstoss für Sermuth zeigen können – tat er aber nicht. Nach 72 Minuten wurde Pannike freigespielt, aber sein scharfer Schuss wurde von Jentzsch über das Tor gelenkt. Für den ausgepowerten Kubon kam Felix Becker, der gewaltigen Druck erzeugte. Fünf Minuten vor Schluss kam der Ball zum besten Sermuther Akteur, Marcel Vogel, der aus dem Gedränge volley abzog, doch der Torschrei blieb den Gästen verwehrt, weil der Ball auf der Linie abgeblockt wurde. Als dann Jentzsch noch mal einen hohen Ball unglücklich faustete, hätte die verdiente Gästeführung fallen müssen, doch an diesem Tage fehlte das Glück, aber auch der unbedingte Wille im Strafraum.

So jubelten nur die Gastgeber und der SV Eintracht verließ mit hängenden Köpfen das Sportgelände. Jedem war klar, dass man hier zwei Punkte verschenkt hatte. Neben Heinitz , Pannike und Vogel, gefielen Nico Hannover in der Innenverteidigung und David Krelke. Clemens Thieme zeigte auf der 6er- Position eine starke Leistung.