1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Hohe Auswärtsniederlage in Leipzig

Für die Eintracht gab es eine erneute Auswärtsniederlage und die war deftig. Die abstiegsbedrohten Gastgeber machten schon in der Stadionansage deutlich, was zu erwarten war – eine engagierte Sterne – Mannschaft. Die Gäste beginnen schläfrig, langsam und ohne Elan. Zwar fehlten mit Marcus Hein und Christian Döbold wichtige Akteure, aber dennoch war Sermuth personell gut aufgestellt. Roter Stern attackierte sofort und beeindruckte damit die Gäste – Spieler deutlich. Ballverluste, Fehlabspiele im Spielaufbau und diesmal sehr auffällig, fehlende Spritzigkeit, ließen zunächst keinen Spielfluss zu.

Und es gibt Tage, an denen alles falsch läuft. Johannes Horn steht zu weit von Rudolf Seufert weg (4.), so dass der frei flanken kann und so kam der Ball in Richtung Robin Eidam, der beim Rettungsversuch Max Herzog anschoss und der Ball trudelte unhaltbar ins Tor. Nun kam Sermuth besser ins Spiel und hatte nach 13 Minuten eine Doppelchance von Tobias Martin und Robin Eidam. Dann, nach 20 Minuten vertändelte Clemens Thieme, der angeschlagen ins Match ging, den Ball und Lamassed erkämpfte sich den Ball und schob zum 2 : 0 ein. Immer wenn die Gäste besser ins Spiel kamen, kam auch der nächste Nackenschlag – Sermuth ließ sich auskontern ohne jegliche Probleme erzielte Sebastian Becker das 3 : 0 und damit wohl auch die Vorentscheidung. Bei eigenen Chancen, und davon gab es nicht wenige, standen sich die Gäste meist gegenseitig auf den Füßen oder reagierten zu unentschlossen.

Als dann der Leipziger Keeper Felix Kulka einen Distanzschuss von Stefan Pannike überragend hielt (38.),war klar, hier und heute kann es nur einen Sieger geben – die Sterne aus Leipzig. Nach dem Wechsel kam zunächst eine andere Eintracht – Mannschaft aus den Kabinen. Bemüht und kämpferischer setzten sie die Gastgeber unter Druck. Gleich zweimal scheiterte Martin, dann strich ein Schuss von Pannike am Tor vorbei. Genau in dieser Phase konterten die Gastgeber und Seufert flankte nach innen. Dort war jedoch kein Mitspieler, aber David Krelke nahm Maß und jagte den Ball in die eigenen Maschen. Somit war nach 51 Minuten alles entschieden. Als dann nach einem kapitalen Ballverlust im Mittelfeld noch das 5. Leipziger Tor nach einer Stunde fiel, war die Blamage komplett.

Die Leipziger hatten ganz sicher nicht die besseren Fußballer in ihren Reihen, aber die willigeren. Aufopferungsvoll kämpften sie um jeden Ball und siegten letztlich auch in dieser Höhe verdient. Der nächste Gegner wird Wurzen sein, dessen Trainer in Leipzig das Spiel beobachtete. Nach dieser Leistung der Eintracht wird er sein Team wohl selbstbewusst einstellen.